Elektroherd
Elektroherd anschließen
Das Anschließen eines Elektroherd sollte dem Elektriker überlassen werden. Anders als die allermeisten Elektrogeräte wird ein Elektroherd an 400 Volt Drehstrom angeschlossen. Bei Neuinstallationen (wenn etwas ein Gasherd ersetzt werden soll) kann der Elektriker prüfen, ob die Leitungen den nötigen Querschnitt haben und die passende Sicherung vorhanden ist. Beim Kaufen eines Elektroherds lässt sich das Anschließen häufig gegen eine kleine Servicepauschale mit bestellen. Gleiches gilt für den Abtransport des Altgerätes.
Kochen mit dem Elektroherd
Für den Elektroherd sollten Töpfe mit plangeschliffenem Boden genutzt werden, denn das beschleunigt den Kochvorgang. Die Töpfe sollten der Größe der jeweiligen Platte entsprechen, so wird die Hitze optimal genutzt und man spart Strom.
Emaillierte Flächen werden anschließend mit weichem, feuchtem Lappen abgewischt, angebrannte Stellen mit warmer Spüllauge vorher anfeuchten. Kratzen sollte man vermeiden. Für die Kochplatten, nachdem eingebrannte oder anhaftende Speisereste entfernt wurden, käufliche Pflegemittel verwenden, das gilt auch für die Ringe aus Edelstahl.
Für Ceran und Induktions-Kochfelder gibt es ebenfalls spezielle Reinigungsmittel im Handel. Angebrannte Reste auf einem Cerankochfeld können mit einem Ceranfeldschaber entfernt werden.
Elektroherd kaufen
Zur Zeit gibt es drei verschiedene Varianten von Elektroherden zu kaufen: Den klassischen Elektroherd mit Herdplatten, Elektroherd mit Cerankochfeld oder den Induktionsherd.
Über den klassischen Herd mit gußeisernen Kochfeldern muss kaum etwas gesagt werden: Das Prinzip ist seit Jahrzehnten bekannt; Nachteil dieser Variante ist der vergleichsweise hohe Energieverbrauch und das aufwändigere Reinigen der Herdplatten. Dafür sind diese Elektroherde günstig in der Anschaffung.
Das Ceran-Kocheld hat eine durchgehende Fläche aus Glaskeramik, auf der Ringe markiert sind, auf denen die Töpfe abgestellt werden. Der Energieverbrauch ist etwas geringer. Der entscheidende praktischer Vorteil ist jedoch, dass sich das Ceranfeld sehr leicht reinigen lässt.
Die neueste und teuerste Variante, die es zu kaufen gibt, ist der Induktionsherd. Optisch ähnelt der Induktionsherd dem Herd mit Ceranfeldern. Das Prinzip ist jedoch ein anderes. Im Induktionsherd wird ein magnetisches Feld erzeugt, das auf den Boden des Kochtops oder der Pfanne wirkt. Nur dieser erhitzt sich, das Induktionsfeld selbst erwärmt sich nur gering. Wichtig ist, dass Töpfe und Pfannen verwendet werden, die für Induktionskochelfer geeignet sind; man erkennt diese an einem eingedruckten Symbol einer Spirale. Vorteil des Induktionsherds ist der nochmal deutlich verringerte Energieverbrauch. Auch das Reinigen ist nochmals einfacher, da sich kaum etwas auf dem Kocheld einbrennen kann. Zudem lässt sich das Feld sofort nach dem Kochen abwischen, da sich die Flächen kaum erhitzen.