Blusen und Hemden bügeln
Bügeln der Wäsche ist heute nicht mehr so anstrengend und zeitraubend wie zu Großmutters Zeiten.
Ein Dampfbügeleisen und die modernen Bügeltische, die sich in die erforderliche Arbeitshöhe einstellen lassen, so daß an ihnen auch im Sitzen gearbeitet werden kann, bringen große Erleichterungen. Außer Bügeltisch und -eisen sind noch Ärmelbrett und, falls am Bügeltisch nicht angebracht, ein Untersetzer zum Abstellen des Bügeleisens erforderlich.
Blusen unter Zuhilfenahme von Bügel- und Ärmelbrett bügeln, und zwar beginnend mit den Ärmeln, dann folgen Vorderteile und Rückenteil.
Herrenhemden ohne durchgehenden Vorderschluß über das Bügelbrett streifen und zuerst das Rückenteil bügeln. Das Hemd vom Bügelbrett streifen, dann Ärmel, Hals und Vorderteil plätten. Die Hemden mit durchgehendem Vorderschluß sind wesentlich leichter zu bügeln, die Reihenfolge der einzelnen Teile ist die gleiche. Nun im Rückenteil Falte einlegen, rechts und links das Hemd etwas einschlagen, dann so zusammenfalten, daß die Hemdbrust nicht abgebogen wird. Ärmelbündchen (Manschetten) seitlich der Hemdbrust ein wenig vorstehen lassen.
Gerade die zeitraubende Arbeit des Hemdenbügelns lässt sich auch einer Wäscherei überlassen. Die Kosten hierfür sind nicht hoch.
Kunstfaserhemden werden nach dem Waschen tropfnaß aufgehängt, getrocknet und nicht gebügelt. Röcke stets im Fadenlauf bügeln, damit sie nicht verzogen werden. Eine Erleichterung bringt das Anstecken des unteren Rocksaumes am Bügelbrett. Stickereien und Monogramme auf weicher Unterlage von links bügeln. Nach dem Bügeln alle Wäsche zum Austrocknen ausbreiten oder aufhängen, also nicht gleich in den Wäscheschrank einräumen.
Bügelwäsche, die mit warmem Wasser eingesprengt wird, ist schneller bügelbereit, da die Feuchtigkeit leichter ins Gewebe eindringt.