Grillanzünder

Sommerzeit ist Grillzeit! Der verlockende Geruch des frisch Gegrillten durchzieht an manchen Abenden ganze Siedlungen und lässt einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Für das Befeuern des Grills gibt es verschiedene Möglichkeiten. Allerdings ist nicht jede eine gute Idee. Die Verwendung von Brennspiritus beispielsweise ist nicht ratsam, kam es dabei schon oft zu schwersten Verletzungen. Die Gefahr besteht darin, dass ein Teil der hochentzündlichen Flüssigkeit nicht nur auf der Grillkohle, sondern unbemerkt auch daneben landet. Auch entzündet sich die Flüssigkeit so rasant und vor allem teilweise meterhoch, dass Umstehende von der plötzlichen Flamme erfasst werden können. Auch andere flüssige Grillanzünder sind nicht empfehlenswert, können sie doch, vor allem von Kindern, leicht mit Getränken verwechselt werden.
Eine bessere Alternativen sind Anzündwürfel. Dabei handelt es sich um Würfel, die aus brennbarem Material bestehen. Sie werden direkt in die Grillkohle gelegt und dort angezündet. Der Vorteil ist, dass sie zwar brennbar sind, aber keine hohen Flammen verursachen. Eher sind sie so verarbeitet, dass sie über eine längere Brenndauer die Kohlen zum Glühen bringen.

Auch Anzündkamine sind eine empfehlenswerte Möglichkeit, die Kohlen zu befeuern. Dabei handelt es sich um ein zylinderförmiges Stahl-Gefäß mit Henkel, in das die kalte Grillkohle eingefüllt wird. Werden die Kohlen nun angezündet, zieht durch die Löcher im unteren Teil des Gefäßes Luft ein, so dass die Glut nach und nach an Hitze gewinnt. Sind die Kohlen genügend erhitzt, können sie leicht ausgekippt werden und der Grillspaß kann beginnen.
Ein Tipp: Anzündwürfel eignen sich auch zum Entfachen eines Lagerfeuers in Feuerschale oder Feuerkorb!